Anti-Pollution-Kosmetik

© fizkes AdobeStock 436114750
Eine gesunde Haut braucht Pflege, das ist allgemein bekannt. Die Anforderungen an diese Pflege richten sich nach dem Hauttyp und vor allem auch nach dem Alter. Dass einige Faktoren wie UV-Strahlung oder das Rauchen der Haut schaden, ist ebenfalls nichts Neues. Einem dieser Umwelt-Faktoren wurde bisher aber noch wenig Bedeutung beigemessen. Erst in letzter Zeit hat sich herausgestellt, wie wichtig er ist: Feinstaub ist nicht nur allgemein schlecht für die Gesundheit, sondern auch ein Problem für die Haut. So kommen Studien zu dem Schluss, dass eine hohe Feinstaubbelastung Falten und Pigmentflecken fördert. Durch Feinstaub altert die Haut also.
Entsprechend sind neue Produkte auf den Markt gekommen, die eine Lösung für genau dieses Problem bieten sollen: Anti-Pollution-Kosmetik ist darauf ausgelegt, die Haut vor Feinstaub und anderen Umweltbelastungen zu schützen. Die Grundlage besteht beispielsweise darin, dass eine Schutzschicht auf der Haut gebildet wird, die den Schmutz aus der Luft aufhält und durch Antioxidantien auch freie Radikale neutralisiert. Damit soll insgesamt verhindert werden, dass die Haut unter den schädlichen Auswirkungen von Feinstaub leidet.

Wie genau der Feinstaub der Haut schadet und wie groß die negativen Auswirkungen letzten Endes sind, ist noch nicht abschließend erforscht. Was in dieser Hinsicht bisher bekannt ist, beispielsweise der Aspekt des beschleunigten Alterns, spricht aber sehr stark dafür, die Haut zu schützen. In Deutschland ist die Qualität der Luft selbst in Großstädten noch vergleichsweise gut, Feinstaub ist aber dennoch vorhanden und es ist auf keinen Fall falsch, die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen und -belastungen zu bewahren. Im Sommer ist dafür mindestens ein guter Sonnenschutz notwendig, denn die schädliche Wirkung von UV-Strahlen ist schon seit langem bekannt. Diese Schäden können durch Feinstaub noch verstärkt werden - Sonnenschutz mit Schutz vor Schmutz in der Luft zu kombinieren, hilft also auch, die Haut besser vor der UV-Strahlung zu schützen.
Ein weiterer Faktor zum Schutz der Haut vor Umweltbelastungen ist die regelmäßige Reinigung. Wenn man sich abends vom Staub aus der Luft befreit, hat man der Haut schon sehr geholfen. Hier gilt jedoch wie so oft: Das richtige Maß ist wichtig. Wenn man es mit der Reinigung übertreibt, kann die natürliche Barriere der Haut geschädigt werden und hat damit das Gegenteil dessen erreicht, worauf es ankommt.
nach oben